Ernst Cran - Heilige Bcher und Heiligkeit

Immer wieder kommt es zu Missverständnissen, indem aus der Kritik an Weltanschauungen, die sich als religiöse Aussage auf der Basis sogenannter „heiliger Bücher“ definieren, wenn aus der Kritik daran eine Kritik an den diese Weltanschauungen ausübenden Menschen gemacht wird. Beides ist jedoch streng voneinander zu trennen. Insofern kann auch niemals eine Kritik am Islam, am Christentum oder am Judentum eine „Volksverhetzung“ sein. Ein Buch ist kein Volk, eine schriftlich niedergelegte Aussage zu Fragen des Zusammenhangs von „Gott und Welt“ ist kein Lebewesen, kein Mensch. Wahr indes ist, dass Menschen mit diesen „heiligen Büchern“ in Beziehung treten - dass sie sie benutzen und von ihnen benutzt werden. Wahr ist auch, dass dieses Geschehen sich seit Jahrtausenden deutlich weniger als Vorteil denn als Verhängnis für die Menschheit erwiesen hat. Heilige Bücher zerstören die natürliche Gemeinsamkeit aller Menschen. Sie postulieren eine jeweilige Auserwähltheit auf Kosten der Nichtauserwählten. Sie setzen eine
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