INKLUSIVE ARZNEIHINWEISE: Beipackzettel sollen künftig genderneutral formuliert werden

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat zustimmend auf den Vorstoß von Verbänden für genderkonforme Formulierungen auf Beipackzetteln von Arzneimitteln reagiert. «Ich wäre sehr dafür, wenn Ärztinnen ausdrücklich genannt würden. Es entspricht der Realität der Versorgung», sagte der SPD-Politiker der «Bild»-Zeitung (Dienstag). Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hatte zuvor dafür plädiert, den gesetzlich vorgeschriebenen Hinweis «Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker» in der Arzneimittelwerbung umzuformulieren. «Die gesetzlich vorgegebene Formulierung passt nicht mehr in die Zeit», sagte Reinhardt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag). Er betonte, dass rund die Hälfte der Ärzteschaft weiblich sei. Unter den Beschäftigten öffentlicher Apotheken seien fast 90 Prozent Frauen, sagte die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), Gabriele Regina Overwiening
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