Rettungsaktion gescheitert: Verirrter Belugawal aus der Seine ist tot
Nach Angaben der französischen Behörden ist der Belugawal, der tagelang in der Seine gestrandet war, am Mittwoch gestorben.
Nach seiner Bergung aus der französischen Wasserstraße hat sich die Atmung des Wales während des Transports in ein Meerwasserbecken zusehend verschlechtert, sodass Experten beschlossen haben, das Tier auf humane Weise einzuschläfern.
Bereits vor der Rettungsaktion erklärten Tierärzte, dass seine Überlebenschancen schlecht seien. Der männliche Belugawal sei aufgrund seiner Verdauungsprobleme und der damit einhergehenden verweigerten Nahrungsaufnahme sehr untergewichtig und schwach. Zudem habe er einige Wunden gehabt.
Der Belugawal, der zu einer lokalen Berühmtheit wurde, war letzte Woche erstmals gesichtet worden, nachdem er versehentlich von seinem normalen Weg in die Arktis abgekommen war. An der Rettungsaktion des Wales waren mehr als 80 Fachleute beteiligt.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich ein großer Wal in den französischen Fluss verirrt hat. Bereits im Mai verhungerte ein Orca in der Seine.
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