Den Friedensweg gehen. Ein geistiger Spaziergang mit Rolf Ketan Tepel und Wilhelm Maucher

Inmitten der gesellschaftlichen Spaltung und Kriegstreiberei gehe ich gemeinsam mit dem Künstler und Friedensaktivisten Rolf Ketan Tepel zum “Friedensweg“, einem Mahnmal nahe Bonn. Der “Vorgebirgsrebell“ Wilhelm Maucher legte es 1978 zu Ehren der tschechisch-österreichischen Schriftstellerin Bertha von Suttner (1843-1914) an. Noch heute erinnern der Bonner Friedensplatz sowie der Bertha-von-Suttner-Platz an die erste weibliche Friedensnobelpreisträgerin und den universellen Pazifismus. Maucher (1903-1993) wurde bekannt u.a. durch seinen unerschrockenen Einsatz für das Recht auf Wehrdienstverweigerung in Deutschland. Die hochaktuellen Botschaften auf den Steinen, die den Friedensweg säumen, ließ Maucher auf seinem Grundstück anlegen. Heute liegt hier sein Grab, gleich neben einem jüdischen Friedhof, inmitten der Natur. Ich bedanke mich bei Ketan für diesen geistreichen Spaziergang durch ein wichtiges Stück Kulturgeschichte. Im gemeinsamen Buch mit Clemens Arvay @CGArvay beschreibe ich Strategien ökologischer Gemeinschaften für ein friedliches Miteinander, etwa die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Arvay/ Moog: In Zukunft selbstversorgt. Wegweiser in ein autarkes Leben. Bastei Lübbe, Köln 2023. Mit einem Gastbeitrag von Christine und Wolf-Dieter Storl @wdstorl und einem Nachwort von Peter Weish. In den sozialen Medien schreibe ich gern regelmäßig gesellschaftskritische und naturpoetische Artikel für Sie. Facebook: Instagram:
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