Myanmar: Die Chin gegen die Junta | ARTE Reportage
Nach dem Militärputsch in Myanmar im Februar 2021 griff die ethnische Minderheit der Chin zu den Waffen, um ihr Territorium, ihre Identität und ihre Ideale von einer Demokratie gegen die Junta an der Macht zu verteidigen.
In den Bergen im Westen des Landes, weltfern und abseits der Kameras, tobt ein erbarmungsloser Krieg, auch gegen die Zivilbevölkerung. Die Chin, eine christliche Minderheit, leisten Widerstand, sie kontrollieren bis heute einen großen Teil ihres Staates. Tief in den Bergen, entlang der indischen Grenze, trainiert ihre Armee: Ausgestattet mit leichten Waffen, aber fest entschlossen, gaben Hunderte junger Menschen ihre Arbeit oder ihr Studium auf, um sich der Armee des verhassten Militärregimes entgegenzustellen. Noch widerstehen sie der Armee, doch die Zivilbevölkerung zahlt einen hohen Preis für diesen Krieg. Tausende von Dorfbewohnern wurden von der Junta aus der Luft bombardiert, ihre Häuser zerstört, und sie sahen sich gezwungen zu fliehen. Die Chin aber sind nach wie vor entschlossen, das Militärregime zu stürzen.
#myanmar #chin #junta
Verfügbar bis zum 14/06/2027
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