Die ALDI-Entführung - Ein grotesker Kriminalfall | Heimatflimmern | WDR
Es ist bis heute einer der spektakulärsten Entführungsfälle in der Geschichte der Bundesrepublik. Am 29. November 1971 wurde der Essener Aldi-Mitbegründer Theo Albrecht entführt. Über mehrere Wochen hielt das ganze Ruhrgebiet den Atem an. Gegen sieben Millionen Mark Lösegeld wurde der Multimillionär schließlich nach 17 Tagen freigelassen. Bis heute ist die Hälfte des Geldes verschwunden.
Der Film zeichnet die Tage der Entführung nach. Albrecht musste aus seinem Verließ im Auftrag der Täter Briefe an seine Familie und die Polizei schreiben, mit genauen Informationen zu den Umständen der Lösegeldübergabe und der Freilassung. Ein Martyrium für Opfer, Familie, Polizei. Aber auch die Entführer waren offenbar überfordert. Nachgestellte Szenen sowie historische Filmaufnahmen zeugen von dem 17 Tage langen Bangen um einen Ehemann, Vater von zwei Kindern - und einen der reichsten Deutschen. Mit ungewissem Ausgang.
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