Was tun, wenn man wie ein Staatsfeind 📍 behandelt wird?
Die ostdeutsche Friedensaktivistin Liane Kilinc, eigentlich Betriebswirtin und Pflegekraft, aber auch Vorsitzende des Wandlitzer Vereins „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe e.V.“ muss sich in diesen Wochen mit dieser Frage befassen. Ihr wurde das Konto des Vereins gekündigt, außerdem die Gemeinnützigkeit entzogen – kurzum: der Staat tut alles, um ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu unterbinden. Dabei liefert der Verein nur die lebensnotwendigsten Dinge des Alltags in den Donbass. Weil Polizei und Verfassungsschutz das gar nicht lustig finden, und ihr Eigenheim in letzter Zeit auch noch von dubiosen Gestalten in ukrainischen Autos belagert wird, hält sich Liane im Moment im Ausland auf. Norbert Fleischer erreichte Liane Kilinc in Moskau.
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