Ex-Nachrichten Redaktor Erzählt Wie Medien Kriegsnarrative Anheizen | Dr. Helmut Scheben

Warum hört sich Mainstream Journalismus diese Tage wie eine Schallplatte mit dem immer gleichen Sprung an? Warum wissen wir schon beim aufschlagen der Zeitungen was für ein Framing wir heute wieder vorgesetzt bekommen? Und was hat Journalismus mit Kriegsnarrativen zu tun? Darüber rede ich heute mit einem ehemaligen Redaktor der Schweizer Tagesschau, Dr. Helmut Scheben. Nach seinem Doktorat an der Uni Bonn arbeitete Dr. Scheben 5 Jahre als Presseagentur-Reporter und Korrespondent in Mexiko und Zentralamerika bevor er 1986 Redaktor der Wochenzeitung (WoZ) in Zürich wurde. Von 1993 bis 2012 war er dann Redaktor und Reporter im Schweizer Fernsehen SRF, davon 16 Jahre in der Tagesschau—die wichtigste tägliche Nachrichtensendung der Schweiz. Dr. Scheben hat sich über viele Jahre als Medienschaffender mit Krieg beschäftigt und in den letzten Jahren immer mehr auch mit dem Schaffen des Krieges in den Medien—sprich mit der portraitierend von Krieg im hiesigen Journalismus. Er hat hierzu letztes Jahr einen Aufsatz veröffentlicht mit dem Titel “So verlor ich den Glauben an die etablierten Medien”. Dr. Scheben’s Aufsatz:
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