“Die USA wollen eine Eskalation“: Lawrow zum ATACMS-Angriff auf Gebiet Brjansk

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat den Angriff ukrainischer Streitkräfte mit ATACMS-Raketen auf das russische Gebiet Brjansk am Dienstag als Signal für eine Eskalation des Konflikts durch westliche Staaten bezeichnet. “Es ist unmöglich, diese hoch entwickelten Raketen ohne [Beteiligung der] Amerikaner einzusetzen“, so Lawrow. In der Nacht auf Dienstag hatte die Ukraine die russische Grenzregion Brjansk mit ATACMS-Raketen beschossen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden sechs Raketen von ukrainischen Streitkräften auf russisches Territorium abgefeuert. Fünf davon seien von der Luftabwehr abgeschossen worden. Teile der abgeschossenen Raketen sind auf eine militärische Einrichtung gefallen und haben einen Brand ausgelöst. Das Feuer wurde bereits gelöscht. Darüber hinaus hat der russische Präsident Wladimir Putin die aktualisierte Nukleardoktrin Russlands gebilligt. Das Dokument tritt am Tag seiner Veröffentlichung, dem 19. November 2024, in Kraft. Die Doktrin legt fest, dass es oberste staatliche Priorität ist, einen potenziellen Gegner von einer Aggression gegen Russland und seine Verbündeten abzuhalten. Gleichzeitig wird der bisher geltende Erlass über die nukleare Abschreckungspolitik Russlands für null und nichtig erklärt.   Mehr auf unserer Webseite:  und   Sergei Lawrow äußerte sich zu einem Zeitpunkt, als es noch keine offizielle Bestätigung aus Washington gab, zur Meldung, Biden habe Kiew erlaubt, weitreichende US-Raketen gegen international anerkanntes russisches Gebiet einzusetzen. Bis dahin wurde dies lediglich von Offiziellen aus der EU und internationalen Medien berichtet.
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