Rauchgranaten, Trnengas und Wasserwerfer: Ausschreitungen beim dritten Generalstreik gegen Rentenreform in Frankreich
Beim dritten Generalstreik gegen die geplante Rentenreform ist es in Paris und Lyon erneut zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen. Einige Demonstranten beschädigten öffentliches Eigentum und bewarfen die Polizei mit Rauchgranaten, woraufhin die Einsatzkräfte mit Tränengas und Wasserwerfern reagierten.
Der Streik fand nur einen Tag nach Beginn der Parlamentsdebatten über die Rentenreform statt, die noch bis zum 17. Februar andauern werden. Zahlreiche Bahnen, Busse und Unterrichtsstunden fielen durch den Streik aus, an dem sich nach Angaben des Innenministeriums Menschen beteiligten. Der Gewerkschaft CGT zufolge waren es sogar zwei Millionen.
Der Stromversorger EDF erklärte, die Protestbewegung habe zu einer vorübergehenden Reduzierung der Stromlieferungen geführt, ohne dass es zu Stromausfällen gekommen sei. In den Raffinerien von TotalEnergies streikte nach Angaben des Unternehmens mehr als die Hälfte der Belegschaft. In Umfragen sprachen sich knapp zwei Drittel der Franzosen gegen das Reformvorhaben aus.
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