Sudan: Die letzten Rebellen in Darfur | ARTE Reportage

Nach 18 Jahren Bürgerkrieg mit Toten und drei Millionen Vertriebenen ist die Region um den Vulkan Marra noch immer die Heimat der letzten Rebellinnen und Rebellen von Darfur. Immer wieder bombardiert, von allen Seiten angegriffen und von der Armee des Sudan belagert, leben sie dort wie abgeschnitten von der Welt. Im Gegensatz zu den anderen Darfuris aber hungern sie nicht, denn in den wasserreichen Bergen gedeihen Obstbäume und das Vieh auf den Weiden. Doch die Dschandschawids, die arabischen Milizen, belagern die Region noch immer. Bis zum Putsch 2019 unterstanden sie dem Befehl von Omar al-Baschir, damals Präsident der Republik Sudan, bis heute unterstehen sie offiziell der Armee. Sie sind berüchtigt dafür, das Land der afrikanischen Volksgruppen zu besetzen und sie zu vertreiben. Um ihr Gebiet zu halten, haben sich die Hochlandbewohner zur sogenannten Sudanesischen Befreiungsarmee zusammengeschlossen, als letzte Rebellengruppe in Darfur, die noch gegen das su
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