Der Bockerer (1981)

Der Film beginnt mit historischem schwarzweißem Bildmaterial vom Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, die für die erste Szene in Farbe übergehen: Ein deutscher Soldat betritt die Fleischerei Bockerer und verlangt auf berlinerisch eine Bockwurst, bekommt aber nach Kommunikationsschwierigkeiten letztendlich von Karl Bockerer eine Portion Leberkäse: „Aba net wei’ra uns befreit hot, sundern wei’ra ma sympathisch is!“ Danach will Bockerer seinen Sohn Hansi zu der Frau Hofrätin schicken, um dorthin den Leberkäs für die regelmäßigen Kartenspiele im kleinen Kreis zu liefern – mit der Tochter Elisabeth ist sein Sohn seit einiger Zeit enger bekannt. Doch dieser hat keine Zeit. Es stellt sich heraus, dass er schon seit längerem Mitglied der SA ist und sich nun anderen Aufgaben zu widmen hat. Trotz dieser für ihn unerfreulichen Nachricht freut sich der Bockerer auf den allwöchentlichen Tarockabend mit seiner Frau, dem Herrn Hatzinger und
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