Dragan Wende - West Berlin (2014)

Er war ein König im Kiez, zumindest fühlte er sich so. In den 70er und 80er Jahren hatte Dragan Wende Geld, Frauen, Champagner und als Sohn eines Gastarbeiters einen jugoslawischen Pass, angeblich den “besten der Welt“. Während er das vibrierende West-Berliner Nachtleben orchestrierte und in den angesagtesten Clubs arbeitete, verdiente er sich mit zwielichtigen Geschäften durch die Berliner Mauer eine goldene Nase. Der Film zeichnet die Geschichte einer Underdog-Familie nach, erzählt am Küchentisch eines exzentrischen und mürrischen Bordell-Türstehers, in dessen Kopf die Mauer immer noch fest zementiert ist.
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