Gerald Grosz: “Die EU sollte sich aus dieser Geiselhaft als Marionette Washingtons herausbewegen“

In einem Interview mit RT DE äußerte sich der österreichische Kolumnist, Autor und Politiker Gerald Grosz über die Verwicklung der EU in den Ukraine-Konflikt. “Wir haben seit 13 Monaten Sanktionen verhängt. Insgesamt zehn Sanktionspakete, die alle zu keiner Lösung geführt haben, außer in Europa selbst einen wirtschaftlichen Schaden, eine Inflation und eine Kriegswirtschaft ausgelöst haben. [...] Die Europäische Union hat sich selbst in eine Sackgasse manövriert. [...] Wir haben Milliarden Euro europäischen Volksvermögens in der Ukraine versenkt, und zwar unwiederbringlich. Das Geld sehen wir nie mehr wieder.“ Daher argumentiert Grosz, die Diplomatie sei der einzige Ausweg. Diesen Weg behinderten aber zu viele Interessen. “Der Weg der Lösung ist der Verhandlungstisch. [...] Natürlich haben wir jene Situation, dass der Frieden kaum Lobbyisten hat, die Waffenverkäufer hingegen in der Politik sehr viele, und natürlich manche seit 13–14 Monaten ein sehr gutes Geschäft damit machen.“ Mehr auf unserer Webseite:
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