Grobrand auf Polizeisprengplatz im Grunewald in Berlin: Lscharbeiten durch bis zu 50 Tonnen gelagerter Sprengstoffe unmglich

Am Donnerstagmorgen ist es auf einem Sprengplatz der Polizei im Berliner Grunewald zu mindestens einer Explosion gekommen, die in der Folge einen verheerenden Waldbrand auslöste. Wie ein Pressesprecher der Polizei erklärte, sei zunächst eine Meldung über einen Brand bei den Behörden eingegangen. Als die Einsatzkräfte dort eintrafen, versuchten sie noch ihre Löscharbeiten fortzusetzen, doch dann „kam es aber zu explosionsartigen Verbrennungen und Detonationen und Trümmerteile sind durch die Luft geflogen, so dass sich die Einsatzkräfte auf einen Abstand von Meter zurückziehen mussten.“ Er betonte am Mittag: „Das Feuer ist nicht unter Kontrolle. Der Wald brennt dort unkontrolliert.“ Um dennoch ein weiteres Umgreifen des Brandes zu verhindern, würden um die Sperrzone herum liegende Waldwege bewässert. Zudem soll versucht werden, das Gelände mit gepanzerten Fahrzeugen der Bundeswehr zu befahren. Der umliegende Verkehr wurde eingeschränkt, die Avus-Autobahn, Straßen und der Zugverkehr sind derzeit gesperrt. In der Anlage lagern den Angaben zufolge zwischen 25 und 50 Tonnen Weltkriegsmunition und illegales Feuerwerk, die mit regelmäßigen kontrollierten Sprengungen zerstört werden. Das Gelände gehört der Berliner Polizei. Die Anlage wurde 1950 eingerichtet. Mehr auf unserer Webseite:
Back to Top