Still, still, schlafe mein Kind,
Still, still, Träume im Wind ...
Träume von Freiheit und Frieden,
drum lächle im Schlafe, mein Kind.
Einst durch grünende Täler klangen
Lieder, die Brüder und Schwestern sangen.
Aber jetzt blutet das Vieh auf der Weide,
die Gärten sind alle verwüstet.
Unsere Jungen, mutig verschworen,
hatten den Kampf durch Verräter verloren.
Jetzt stehen sie da, zusammengetrieben,
erwarten ihr bitteres Ende.
Haß und Hetze der Feinde schäumten,
während wir unsere Häuser räumten
Und sie vertrieben uns aus uns‘rer Heimat
und schändeten unsere Kirchen.
Tod und Trauer: Begleiter des Lebens,
fahr wohl, fahr wohl, alle Hoffnung vergebens.
Still, still, der Weg ist noch lang,
wein‘ nicht im Schlaf, liebes Kind.
Worte & Weise: nach einem schottischen Volkslied von 1820
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