Gerald Grosz: Meinungsfreiheit am Beispiel des Sndenfalls Alice Schwarzer

Gerald Grosz Am veröffentlicht Jetzt hat es auch die einstige Ikone der linken Frauenbewegung, Alice Schwarzer erwischt. Weil sie sich gegen religiösen Faschismus und Fanatismus, gegen Frauenverachtung, gegen mittelalterlichen Egozentrismus und die Unterwanderung unserer rechtsstaatlichen Werte mutig und beharrlich zur Wehr setzt, mutiert sie in den Augen der Islamisten und deren billigen Marionetten in Politik und Journaille rasch zur Rassistin. Willkommen im Klub, Frau Schwarzer! Sie waren einst die talentierte und gefeierte Heldin des Feminismus. Sie wurden auf das Schild gehoben, abgefeiert, herumgereicht. Sie prägten ihre Zeit, trugen Verantwortung und hatten damit Erfolg. Und dann kam es, wie es immer kommt. Aus Sorge über den Rückschritt ihrer eigenen Errungenschaften der Gleichbehandlung leisteten Sie sich den Luxus einer integrationskritischen Meinung und erlaubten sich sogar, diese frei und ungeniert zu artikulieren. Und das war der Sündenfall: Denn Meinungsfreiheit gilt nur für sehr
Back to Top