„Geht gar nicht“ – schallt es aus Mündern und Texten. So pauschal? So unumstößlich?
Die moralische Hybris der Guten Sache mache Menschen blind für ihre eigenen Doppelstandards, meint unsere Autorin Anke Behrend. So würden progressive Bewegungen immer wieder in Totalitarismus umschlagen.
Im Namen der Aufklärung und unter den Prinzipien „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ errichteten schon die Jakobiner 1793 die sogenannte Schreckensherrschaft. Sie verfolgten und ermordeten Tausende Gegner wegen vermeintlicher Konterrevolution. Ist die heutige identitätspolitische Linke auf dem Weg in ein neues Jakobinertum?
Ideologisiert verstricke sie sich in Widersprüche, gefährde die Freiheit jedes Einzelnen und sei unfähig zu Selbstkritik und Kurskorrekturen, schreibt Behrend. Diese selbst ernannten Pächter der „Guten Sache“ attackierten alle, die ihrer vermeintlich progressiven Haltung scheinbar entgegenstehen.
Hören Sie Anke Behrends Text: Postmoderne Inquisitoren.
Sprecher: Karsten Troyke
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