Wie man eine Celesta baut | SWR Handwerkskunst

Celesta, die Himmlische, wird sie genannt. Man erkennt sofort ihren zauberhaften Klang. Die bekannteste Melodie aus den Harry-Potter Filmen wurde darauf gespielt. Das Instrument ist eine Mischung aus Glockenspiel und Klavier. Die Celesta steht in jedem Orchester dieser Welt. Die Metropolitan Opera in New York hat eine Celesta, die Berliner Philharmoniker sogar vier. Die älteste Celesta-Manufaktur der Welt liegt im schwäbischen Wendlingen am Neckar: Die Firma Schiedmayer. Hier begleiten wir den Bau der Celesta. Mehrere Wochen lang arbeiten Orgelbaumeister Joachim Weigle und seine fünf Kollegen an einem Instrument. Einzelteile aus Holz, Stahl und Filz müssen in der Celesta ihren Platz finden. Eine komplizierte Mechanik bewegt Filzhämmer, die dann die 66 Klangplatten zum Schwingen bringen. Markus Schmid, der einzige geprüfte Celestabauer der Welt, sticht mit kleinen Nadeln in jeden Filzhammer, ändert damit den Ton und versucht so das Beste aus dem Instrument herauszuholen. Dabei stoßen die Handwerker oft an die Grenze der Physik: Hören Töne, die sonst niemand hört. IM VIDEO Joachim Weigle, Orgelbaumeister Markus Schmid, Klavierbauer, weltweit der einzige geprüfte Celestabauer Bastian Haupt, Orgelbauer und Germanist CREDITS Autor: Thomas Schäfer Kamera: Thomas Schäfer Ton: Vera Biermann Schnitt: Monika Agler Grafik: Katharina Flamm Redaktion: Rolf Hüffer Social Media Redaktion: Land und Leute RP Online Wir freuen uns auf deine Meinung zum Film in den Kommentaren und nicht vergessen: Handwerkskunst abonnieren! - In “Handwerkskunst“ wird in jedem Film ein Handwerk vorgestellt - vom ersten Arbeitsschritt bis zur Vollendung. Mit langen Einstellungen, genauen Beobachtungen, ruhigen Schnittfolgen und ohne störende Hintergrundmusik kann jeder nachvollziehen, wie die Dinge entstehen und begreifen, warum gutes Handwerk auch große Kunst ist. Impressum: Kommentare sind gern gesehen – aber bitte unter Beachtung unserer Netiquette: Datenschutz: #Handwerkskunst #harrypotter #Celesta
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